Stand 30.Juni.2011Aktuelles vom Juli
Auf dieser Seite möchte ich mindestens einmal im Monat auf ein paar aktuelle Themen und auch Projekte eingehen, die mich im Augenblick fotografisch beschäftigen. Diese Seite wird neben den Galerien also mindestens einmal im Monat aktualisiert, so dass sich hoffentlich ein regelmäßiger Besuch lohnen wird. Wenn Sie die Themen der vergangenen Monate interessieren, können Sie gerne im Archiv stöbern:

Letzten Monat ging es zum Fotografieren nach Ungarn. Ungarn ist ein überwiegend Agra bewirtschaftetes Land mit sehr vielen Naturflächen und somit gibt es für die Tierwelt reichlich Biotope. Wir waren südlich von Budapest in der Nähe der Kiskunsági Nationalparks. Da die Nationalparks sehr stark reglementiert sind, entstanden die meisten Fotos außerhalb der Parks. Es gibt Drumherum reichliche Feuchtwiesen die unterandrem von Silberreihern gern aufgesucht werden. Die Silberreiher sind in Ungarn recht häufig anzutreffen, allerdings sind die meisten Reiher auch extrem scheu, so dass es selten ohne Tarnung geht. Auch Weißstörche sind in Ungarn recht häufig anzutreffen, nicht zuletzt weil in fast jedem Dorf etliche Nistgelegenheiten angeboten werden.

Auf dem Rückweg von Ungarn bot sich ein Aufenthalt am Neusiedler See an. Im Frühjahr lohnt sich eine Reise dorthin ganz besonders, da die meisten Vogelarten dann vertreten sind. Dieses Jahr konnte ich die Großtrappen beim Überflug beobachten und fotografieren (siehe auch Bericht über den Neusiedler See). Diese Vögel haben Fluchtdistanzen von bis zu 600m und zeigen sich nur äußerst selten, umso erstaunter war ich, als eine Großtrappe 30m über meinem Kopf flog. Glück hatte ich diese Jahr auch mit der Sumpfohreule, die im National Park "Hansag" häufig auf Nahrungssuche ging um ihren Nachwuchs zu versorgen. Es kam sogar vor, dass man die Eule bzw. eines der Elternteile um 10Uhr morgens noch bei der Jagd beobachten konnte. Die Sumpfohreule ist außerhalb der Brutzeit sonst meist nur in den Dämmerungsstunden aktiv. Bei ihren Beuteflügen fliegt sie gerne ca. 2m über dem Boden, für Naturfotografen eine traumhafte Jagdstrategie ;-).